Aktuell stehen viele Unternehmen vor großen Herausforderungen. Neben dem Ukraine-Russland-Konflikt stehen Lieferengpässe, fehlende Rohstoffe und gestiegene Energiepreise auf der Tagesordnung. Um diese Herausforderungen zu meistern hat die Bundesregierung ein umfassendes Maßnahmenpaket eingerichtet.

Nachfolgend die wichtigsten Förderprogramme im Überblick:

Barzuschüsse für Energieintensive Branchen: Energiekostendämpfungsprogramm (EKDP)

Das EKDP ist ein Programm mit Barzuschüssen für energieintensive und besonders betroffene Unternehmen, die in Form eines befristeten und eng umgrenzten Kostenzuschusses unterstützt werden sollen.

Antragsberechtig sind Unternehmen mit Sitzt im EWR und einer Betriebsstätte in Deutschland. Die Unternehmen müssen zudem einer energieintensiven Wirtschaftsbranche angehören. Das Programm bezuschusst Kosten für Erdgas und Strom im Zeitraum von Februar bis Dezember 2022, sofern sich diese im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt haben.

Der Zeitraum für die Antragsstellung läuft noch bis zum 31.12.2022

Sanierung von Immobilien: Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Mithilfe der Bundesförderung für effiziente Gebäude sollen Anreize für Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien verstärkt werden. KfW und BAFA haben dafür attraktive Förderprogramme für Bau- und Sanierungsvorhaben bei Wohn- und Nichtwohngebäuden aufgelegt.

Die Höhe der Förderung bemisst sich an der Effizienzstufe der Sanierungen und beträgt bis zu 25%, bei Neubauten liegt diese bei maximal 5%.

Rückwirkend zum 01.01.2020 einreichbar: Die Forschungszulage

Die große Flexibilität der Forschungszulage im Hinblick auf den Beantragungszeitraum, sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft, sind für Unternehmen von großem Vorteil. Für eine Förderung berechtigt sind alle Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren.

Die Höhe der steuerlichen Förderung beläuft sich auf 25% der förderfähigen Kosten. Mit einer Obergrenze von 4 Mio. Euro pro Wirtschaftsjahr beträgt die maximale jährliche Fördersumme also bis zu 1 Mio. Euro.

Für die Fördermittelberatung stehen Ihnen Experten der FinMatch AG gerne zur Verfügung unter 0711/9952 15-0 oder per Email unter info@finmatch.de.

Gastbeitrag von Bastian Drowin, FinMatch AG